Anhang 1 zu (I/B7a): Was heißt "beobachten?"

Wie man zu "Beweisen" kommt

Bereits die sog. erste Bestätigung der Allgemeinen Relativitätstheorie begann mit einer Manipulation. Priv.-Doz. Dr. Claus Kiefer, Fakultät f. Physik der Universität Freiburg, schreibt in seiner Buchbesprechung von Der Golem der Forschung - Wie unsere Wissenschaft die Natur erfindet. von H. Collins u. T. Pinch Berlin Verlag, Berlin 1999, veröffentlicht in Physikalische Blätter Juli/August 2000: "Haben, um nur ein Beispiel herauszugreifen, die berühmten Sonnenfinsternis-Expeditionen von 1919 die Allgemeine Relativitätstheorie tatsächlich bestätigt, wie es in den Lehrbüchern oft behauptet wird? Wie die Autoren überzeugend ausführen, zeigten die fotografischen Platten der Expeditionen von Sobral und Principe keineswegs eindeutige Ergebnisse. Der Einsteinsche Wert für die Lichtablenkung, doppelt so groß wie der Newtonsche Wert, konnte nur gefunden werden, nachdem der hauptverantwortliche Wissenschaftler, Sir Arthur Eddington, etliche Platten, die eher den Newtonschen Wert nahegelegt hätten, als "schlechte Platten" ausgesondert hatte. Der Einsteinsche Wert schien sich ergeben zu haben, weil Eddington ihn bestätigen wollte - eine korrekte Fehlerrechnung hätte ihn nicht geliefert. Diese Kritik an Eddingtons Interpretation der Messergebnisse ist heute weitgehend akzeptiert. Der Vorgang zeigt ganz richtig, wie wichtig die Autorität der beteiligten Personen im Kampf um die Glaubwürdigkeit einer neuen Theorie ist." Dazu Jürgen Neffe in seinem Buch "Einstein" auf S. 301, Betonung von mir: "Dass Eddingtons Messungen [von 1919] weniger eindeutige Resultate geliefert haben als behauptet, dass er sogar unpassende Messwerte als unwillkommene Ausreißer ausgeklammert hat, wird erst viel später bekannt."

Jeder Beweis ist eben nur soviel wert, wie der Geist in dem er geführt wird.

Dazu passend die Meldung im Internet ("Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie") von András Balint vom 21. März 2013:
"Das Royal Greenwich Observatory hatte das von Arthur Stanley Eddington, während der Sonnenfinsternis am 29. Mai 1919 zusammengebastelte Forschungsergebnis, 1979 eindeutig(!) und unveränderlich(!) widerrufen. Diese Tatsache ist in verschiedenen Archiven kontrollierbar, mit diesem Thema beschäftigt sich auch meine Presseaussendung 08 auf meiner Homepage http://www.artmovement.at/. Das Dokument des Widerrufes ist in verschiedenen Archiven für alle Menschen (auch für die Theoretischen PhysikerInnen) seit 34 Jahren zugänglich. Ich betone: Dieser Widerruf passierte vor 34 Jahren!!"

Dabei wäre aber durchaus zu erwarten, einen größeren als den mit Newtons Gleichung errechneten Wert zu erhalten, die im Zentrum der Sonne ansetzt, was für die Planetenbahnen, um die es Newton ging, ausreichend genau ist, Ereignissen am Sonnenrand aber, wegen der notwendigen Berücksichtigung der Massenverteilung über einen großen umgebenden Raum, jedoch nicht gerecht werden kann. Die zwischen dem Newtonschen und dem Einsteinschen Wert liegende Befunde dürften daher die wahre Situation spiegeln, die es zu berücksichtigen gilt, will man ernsthafte Forschung betreiben und nicht nur auf die Schnelle etwas "beweisen". Bei den laufenden Versuchen, Gravitationswellen aufzufinden, ist ebenfalls wieder zu befürchten, dass einer einseitigen Interpretation der Vorzug gegeben wird, muss doch der ganze Aufwand gerechtfertigt erscheinen. Außerdem winkt ihrem ersten Entdecker der Nobelpreis, weshalb sich weltweit viele mächtig ins Zeug legen, um möglichst geschwind die gewünschten "Beweise" im Zahlenwerk ihrer Rechner in der Grauzone der Messtoleranzen zu finden, deren Deutung von vornherein feststeht. Angesichts der menschlichen Natur können wir jedoch nur bei einem unerwarteten Ergebnis sicher sein, dass keine Selbst- oder Publikumstäuschung vorliegt. Auch hier gilt es, die Rolle des Beobachters zu beachten! Man bedenke: Wenn die Relativisten einen gültigen Beweis der Relativitätstheorien hätten, würden sie nicht immer erneut den widerrufenen, also ungültigen Beweis zitieren! Balint auch: Auf dem "Beweisfoto" ist (natürlicherweise) weder die vom Mond abgedeckte Sonne noch sind Sterne um sie herum zu sehen, da die Korona der Sonne den umgebenden Himmel überstrahlt! "Eddington aber hatte behauptet, dass er den Abstand zwischen dem Sonnenrand und dem in der Nähe der Sonne befindlichen Stern genau gemessen hätte." Eine Schimäre!

Die Entstehung der Relativitätstheorie wird eingerahmt von 2 Lügen
Die erste Lüge, die 1905 am Anfang zur Rechtfertigung Einsteins steht, ist die Behauptung, Newton hätte an die gravitative Fernwirkung von Körpern geglaubt, so als wären Körper die Ursache der Gravitation. In seinen Principia in Definition VIII heißt es jedoch: "die beschleunigende Kraft soll auf den Ort des Körpers zurückgeführt werden, die vom Mittelpunkt über die einzelnen Orte in der Umgebung verteilt ist,..." was die Beschreibung eines permanent anwesenden zum Körper gehörenden Wirkfeldes ist. Einzig dieser Sachverhalt ist ehrlicherweise überhaupt feststellbar, weshalb es am Ende des Absatzes auch heißt: "Diese Kräftetheorie ist natürlich rein mathematisch, denn die Ursache der Kräfte und ihre physikalische Grundlage erwäge ich noch nicht." - Newton hat sich als gewissenhafter Wissenschaftler verhalten, der - auch aus Respekt vor dem Gravitationsphänomen - alle billigen "Erklärungen" unterließ, wie sie im Zusammenhang mit Einsteins Theorie in geistiger Schlichtheit immer wieder vorgetragen werden, weshalb die Theorie vielen so leicht verständlich erscheint. Wenn man jedoch von Einsteins anschaulicher "Krümmung des Raumes" und den "Dellen in der Raumzeit" absieht, die nur eine populäre Quasibeschreibung der Folgen von Gravitation sind, jedoch nichts über die Ursache der Anziehung von Körpern besagen und die sich falscher Vokabeln bedient (Raum und Zeit sind mentale Ordnungsmuster und Messgrößen, aber keine physikalischen Objekte), so ist sowohl für Einstein als auch für Newton die Gravitation ein räumliches Phänomen (und kein Phänomen des Raumes, den es als Objekt gar nicht gibt). - Die zweite Lüge, welche 1919 dann zur Etablierung der Relativitätstheorie führte, ist die Manipulation Eddingtons, wie zuvor oben beschrieben. Beide Lügen dienen noch heute dazu, Einsteins "größte Leistung", welche seit Jahrzehnten den Fortschritt der Physik blockiert und immer neue Milliarden verschlingt, in den Medien immer wieder groß zu feiern, z.B. auch im Heft MaxPlanckForschung 3.2015 S. 78 - 81. Auch Herr Scobel war sich auf 3sat am 5. November 2015 nicht zu schade, diese Lüge persönlich und ausführlich als "Beweis" der Theorie darzustellen. Dabei hatte ich ihn und die Redaktion mit 3 gut verständlichen Mails vorgewarnt. Kann man ihm noch jemals etwas glauben? Auf Unwissenheit kann er sich jedenfalls nicht berufen. Angesichts unbeirrbar jubelnder unkritischer Massen frage ich mich manchmal, ist Einstein für sie Droge oder Religion? Mit Wissenschaft hat der ganze Einsteinrummel jedenfalls nichts zu tun. Im Gegenteil! Er ist ein einziger Kampf gegen diese! Anfang des 20. Jahrhunderts waren durch neue Forschungsergebnisse die Menschen verunsichert. Und dann kam einer, der mit seiner Relativitätstheorie scheinbar den Grund dafür nannte, was sie massenhaft überzeugte und sie am eigenen Verstand zweifeln ließ.

Schon die nicht zu widerlegende einfache Feststellung, dass Messgrößen und ihre Einheiten (Normale) keine Frage der Wahrheit sondern der Geltung sind, also von Menschen vereinbart, macht das ganze Relativitätsgedöns hinfällig.

Solange Einstein in der Physik als Autorität angesehen wird, und nicht als einer, der einfach mal etwas probiert und dabei Glück gehabt hat, wozu auch oder vor allem das Glück gehört, manipulationswillige Kollegen zu finden, werden sich Physiker nicht getrauen, ihm widersprechende Fakten, wie Überlichtgeschwindigkeiten, zu akzeptieren und ihren eigenen Verstand zu gebrauchen. Sie werden fortfahren, um Einsteins "schöner" Theorie willen, Fakten und Aussagen zu manipulieren oder einseitig zu interpretieren, z.B. minimalste Werte als großartige Bestätigung von Einstein auszugeben, auch wenn sie nur innerhalb von Messtoleranzen liegen und daher ohne Aussagekraft sind, geht es doch in vielen Fällen um so geringfügige, angebliche Abweichungen von der klassischen Mechanik, dass es für die Praxis sowieso keine Rolle spielt, ob Einstein nun Recht hatte oder nicht. In Wahrheit geht es um den "Sieg" der bei Physikern so beliebten deterministischen Ideologie über Newtons Dynamik mit ihrer aus den Dingen selbst kommenden Kausalität, welche ein freies Spiel der Kräfte besagt, die also eine Physik der Freiheit ist - eine Freiheit, um die es uns nach Jahren/Jahrzehnten der Diktatur doch endlich alle gehen sollte, kann es doch nur unter ihr geistigen Fortschritt geben, den aber alle Gläubigen nicht wollen, was das wirkliche Problem ist! Die heute nicht mehr vertretbare, einem Maschinenmodell der Natur folgende deterministische Grundüberzeugung gehört zur männlichen Auffassung von Herrschaft, dass alles bis ins Letzte kontrollierbar und vorhersehbar zu sein hat, weshalb Einstein die Quantentheorie, die er zuvor noch gefördert hatte, ab dem Moment anfing bis aufs Messer zu bekämpfen, als sie als Quantenmechanik mit ihrer Unschärferelation zeigte, dass dies nicht möglich ist. Einen "würfelnden Gott", wie er das freie Spiel der Kräfte nannte, konnte er, für den nur das Berechenbare zählte, bis an sein Lebensende nicht akzeptieren. Angesichts seiner Art von Autismus wissen wir jetzt, warum ihm das "Würfeln" so aus dem inneren Gleichgewicht brachte, weshalb wir endlich den frommen Glauben an Einsteins Autorität ablegen und den Geboten der Vernunft folgen sollten. Und es wäre auch im Menschheits- und Eigeninteresse und für die Zukunft des Planeten klug, den von der Evolution in Millionen von Jahren Überlebenskampf herausgefundenen und von Relativisten so gern verlachten "gesunden Menschenverstand" = Sachverstand nicht mehr zu verachten, für den 1 + 1 gleich 2 ist und für den es keine physikalischen Wirkungen ohne physikalische Ursachen gibt, auch wenn ihm manchmal in neuen Erfahrungsbereichen durch vernünftige Argumente auf die Sprünge geholfen werden muss.

Die Tugenden eines Wissenschaftlers
Der deutsche Wissenschaftsrat hat einmal Studenten folgende Wissenschaftstugenden ans Herz gelegt: "Disziplin des Denkens, Gewissenhaftigkeit, Lernbereitschaft, Offenheit, Fähigkeit zur Selbstkritik und Bereitschaft, sich der Kritik anderer zu stellen."* Leider habe ich bei den Verantwortlichen für die Verbreitung der Relativitätstheorie bisher keine einzige dieser unerlässlichen Kardinaltugenden feststellen können. Man macht sich ja nichteinmal die Mühe, sachlich zutreffend zu formulieren ("Disziplin des Denkens, Gewissenhaftigkeit"), geschweige dass man bereit ist, sich mit kritischen Einwänden auseinanderzusetzen, z.B. dass es sich bei Raum und Zeit - wie bei allen übrigen physikalischen Größen - um rein geistige Maßstäbe handelt und nicht um reale Gegenstände der Außenwelt, und dass die Eigenschaften "Bewegung" und "Ruhe" eines physikalischen Objekts nur im Kopf des Beobachters existieren, die erst aufscheinen, wenn er das Objekt in Bezug zu einem von ihm gewählten Festpunkt setzt, wie jedermann leicht nachprüfen kann. Der Grundmangel der Relativitätstheorie ist im Autismus ihres Schöpfers begründet, der infolge fehlender Empathiefähigkeit gehindert war, zwischen sich und anderen Unterschiede zu erkennen (sein Arzt János Plesch: "Er lacht, das ist seltsam, auch wenn andere weinen.") und der somit nicht in der Lage war, überhaupt Andersartigkeit wahrzunehmen, weshalb er sein Denken auch auf Dinge übertrug und sich dann wunderte, dass sie ihm so verständlich erscheinen(!), die jedoch selbst rein ungeistig sind, was die Physik als Naturwissenschaft ausmacht, denn sonst müsste man sie ja zu den Geisteswissenschaften zählen.
*entnommen der SZ vom 03.09.07 S.22 zu "50 Jahre Wissenschaftsrat"


E-Mail vom 20.10.2020 an Prof. Harald Lesch u.a. (hier etwas ergänzt)
Lesch 2020 im TV: "Sauber wissenschaftlich arbeiten." - meine Aufforderung: Ja, dann tun Sie es endlich!

Zur wissenschaftlichen Methode gehört in der Physik, der Umgang mit in Normen und/oder Konventionen definierten physikalischen Messgrößen die keine physikalischen Objekte sind. (Mit der nicht thematisierten Objektivierung will man zu Gunsten des Materialismus subversiv die geistige Fähigkeit des Menschen bestreiten, sich Größen souverän so definieren zu können, wie er sie braucht.)
Hätte ich auch noch schreiben sollen: „Ohne Metrologie gibt es keine Wissenschaft, denn Wissenschaft ist Messen.“ Lord Kelvin (1824 - 1907)

Auch in der Mathematik gilt der Erhaltungssatz! 1 + 1 = 2 und sonst gar nichts! Die Mathematik ist bereits dadurch zuverlässig, dass Zahlen und rechnerische Größen nicht interpretierbar sind. 1 bleibt immer 1 und sonst nichts - wer durch Umrechnungsgleichungen sich sein Wunschergebnis herbeirechnet hat keinen Respekt vor Fakten und ist daher kein Wissenschaftler sondern will nur sein Weltbild bedienen. Zum Beispiel ist c + v = c + v und nicht c.

Objektiv verharren physikalische Objekte in ihrem Zustand oder sie versuchen bei Einwirkung einer fremden Kraft ihren Zustand zu erhalten (Quelle ihrer Kraft/Newton 1. Axiom). Eine Geschwindigkeit dagegen existiert nur im Kopf des Beobachters, der Dinge miteinander in Beziehung setzt. Sie ist also eine subjektive Größe, die noch dazu davon abhängt, gegen welchen Bezugspunkt ein Beobachter die Schnelligkeit einer Ortsveränderung misst. Unbelebtes aber hat keine Bezüge und kann nichts messen.

Auch die "Bewegung" ist in der Physik keine objektive Eigenschaft, da Unbelebtes weder über Bewegungsorgane noch über einen Bewegungswillen verfügt und für seine "Bewegung" auch keine Energie verbraucht, was ein objektives Kriterium ist. "Bewegung" ist als eine am Lebendigen geübte Sehgewohnheit nur eine metaphorische Rede. (die nur den Bewegungseindruck wiedergibt, aber keinerlei reale Bedeutung hat.)

Eine Sehgewohnheit ist auch, getrennt Gesehenes als objektiv für getrennt zu halten, obwohl die Gravitation in jedem Moment das Gegenteil beweist, so wie Sonne, Erde und Mond gemeinsam reagieren.* Einstein richtig: "Es gibt keine Fernwirkungen". Die Dinge sind sich nicht fern - wir sehen sie nur so!
*Das ist die größte Gewissheit im Reich der Physik, die noch dazu von jedermann ohne Mühe an den Jahreszeiten beobachtet werden kann, besonders eindrucksvoll und täglich an den Gezeiten.

Es gibt keinen Aspekt unter dem sich die RT nicht als völlig haltlos und damit unwissenschaftlich erweist, beginnend mit der Feststellung, dass die "Bewegung" von Unbelebten keine objektive Eigenschaft ist. Sie ist nur kindlicher Trotz, es in Unkenntnis besser wissen zu wollen. Einstein: "Die Zeitgenossen sehen in mir einen Ketzer und Reaktionär, der sich selber überlebt hat." (1949 in einem Brief an Solovine)

"Nichts ist schädlicher einer guten Einsicht in die Cultur, als den Genius und sonst nichts gelten zu lassen. Das ist eine subversive Denkart, bei der alles Arbeiten für die Cultur aufhören muß." (Friedrich Nietzsche (1844-1900) - aus seinem Nachlass Frühling-Sommer 1878)

Hätte ich auch noch schreiben sollen: Wer die Rolle des Beobachters nicht versteht, versteht letztlich gar nichts. Für einen Autisten ist das unausweichlich. Ihm ist kein Vorwurf zu machen. Siehe dazu die folgende Datei Anhang 2 "Einstein als Autist" (Link unten Mitte).

Helmut Hille


Neu im Glossar:
Definition der Mathematik


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