Achtung! Hier kommt Philosophie
Glossar
statt eines Sachregisters
 Stand: 30.10.2022 - 136 Stichwörter

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Der Autor Helmut Hille
(Bild eingangs auf einer früheren Seite "Autor")
aufgenommen um 1980 im Deutshen Theater in München

der Autor Helmut Hille - Bild zuvor eingangs auf der Seite Autor

Das Glossar ist weit mehr als ein Sachregister! Es macht direkt mit meinem Denken vertraut.


Als-ob-Strategie des Gehirns
Erst wenn wir seine Als-ob-Strategie (als ob es etwas objektiv weiß) durchschauen, fangen wir an, wirklich zu verstehen. Solange wir seine Hypothesen und Erfindungen für bare Münze nehmen, sind wir nur die Marionette des Herrschaftsorgans.
(II/6L Buchbesprechung "Geheimnisvoller Kosmos Gehirn")

Analytische Philosophie
Ein geisteswissenschaftliches Pendant zur mathematischen Physik ist die zur gleichen Zeit aufblühende analytische Philosophie, die sich nur mit den gesprochenen Sätzen als solchen und mit Sprachspielen befasst, aber nicht mehr mit dem Inhalt und Sinn des Gesagten. (I/B17 Der Untergang der abendländischen Denkkultur)

Attributationsmechanismus
Methode, mit Nichtwissen umzugehen, indem man von sich auf andere schließt. (II/7L Das Gehirn und sein Ich)

Autismus
Sich dagegen in sein Gegenüber nicht hinein versetzen zu können, das Fehlen von Empathie, ist das Hauptmerkmal des Autismus. (I/B7a Was heißt "beobachten"?)


Bedeutung
Für das Überleben im Milieu kommt es nur auf die Angemessenheit der Bedeutungen (für Handlungen) an, die man den Dingen gibt, jedoch nicht auf ein objektives Wissen.
(III/3 Das Verstehen des Verstehens, Pkt.3)

Die Bedeutung ist das Blut der Sprache. Sie wird von Naturwissenschaftlern nicht gern bemüht, weil sie etwas rein Mentales ist. (III/10 Herrschaft durch Sprache)

Bedürfniswahrheiten
"Philosophieren in Grundfragen ist eben nur scheinbar ein Philosophieren. Angesichts individueller und kollektiver Bedürfniswahrheiten wird das tatsächlich immer schnell zum psychologischen Problem." (Zitat nach Friedrich Seibold) (II/16 Anmerkungen zur Erkenntnistheorie, Monat Juni)

Beobachter
Der Beobachter ist die Ursache der Differenz zwischen Sein und Schein. (II/5a Parmenides im Klartext)

Beobachterunabhängige Realität
Natürlich gibt es eine beobachterunabhängige Realität, aber natürlich auch nur solange, wie sie nicht beobachtet wird. (2 Kurzaussagen zu meinen Themen)

Beobachtung
Beobachtung als bewusste Wahrnehmung heißt also, den Sinneseindrücken mehr oder weniger automatisch Namen und Eigenschaften zuzuordnen sowie Beziehungen zwischen ihnen herzustellen, die dem subjektiven bewährten Verständnis des Beobachters dienen, z.B. im Sehen von Sternbildern, mit deren Hilfe sich Kundige orientieren. (I/B7a Was heißt "beobachten"?)

betriebsblind
heißt u.a. die Bedingungen des eigenen Denkens und Tuns nicht zu sehen und sie daher nicht korrigieren zu können (führt in Betrieben zu uneffektiven Arbeitsabläufen); betriebsblind ist auch die stillschweigende Annahme, das eigene Wissen und Denken würde auch für andere gelten, ob Personen oder Sachen. So z.B. Einstein: die Relationen, die ein Beobachter sieht/herstellt, wären auch für das Verhalten der physikalischen Objekte selbst von Bedeutung (spezielle Relativitätstheorie). (in I/B7a, I/B8a, I/B11a u. II/16)

Beweise/Beweis
Beweise haben ihren Wert (ihre Aussagekraft) nur in einem Kontext, der auf sie hinweist. (II/6L Buchbesprechung "Geheimnisvoller Kosmos Gehirn")

Eine Ideologie will immer nur sich selbst "beweisen" - denn sie hat es nötig.
Doch jeder Beweis ist nur soviel wert, wie der Geist, in dem er geführt wird.
(16 Autor/So vor mich hin gesprochen)

Bewusstsein als Korrektivorgan des Unbewussten
Die Idee, dass Vorgaben des Unbewussten uns fremdsteuern, macht stillschweigend eine Trennung von Unbewussten und Bewussten. Aber das Bewusstsein ist selbst nur ein Korrektivorgan des Unbewussten, um seine Entscheidungen überprüfen zu können. Beides ist eines und wir sind es selbst. (III/4 Anmerkungen zu Schriften über Erkenntnistheorie/Wolf Singer/Der Beobachter im Gehirn)


Charakter des Materiellen
Physikalisches verharrt nur in seinem Zustand, sofern keine Kraft an ihm angreift, sonst nichts, absolut nichts! Das ist keine zufällige Eigenschaft von Materie, sondern gerade dasjenige, was den Charakter des Materiellen ausmacht, das ja nicht, wie Lebendiges, über Bewegungsorgane und Veränderungswillen verfügt und deshalb auf äußere materielle Einwirkungen angewiesen ist, soll es zu Veränderungen kommen - seine fundamentale Eigenschaft der Steuerbarkeit, auf der unsere ganze Technik beruht!  
(I/B15 Haben wir Einsteins "Prinzip der Relativität" schon wirklich verstanden?)

Charismatische, das
Das Charismatische von Menschen hat eben oft mit einem mentalen Defekt zu tun, der sie einseitig prägt und der den Normalsterblichen fasziniert, der ja nichts von dem Mangel weiß, den sein Idol antreibt und dem dieser Mangel zumeist auch selbst verschlossen ist. (ehemals in II/17 "Das Problem der Authentizität", inzwischen dort entfernt)


Deduktion
Der Vernunft ist das Besondere der Ausdruck des Allgemeinen unter den Bedingungen der jeweiligen Situation.
(I/A3 Deduktion aus Erfahrung)

Denkmuster
Es sind also nicht die Fakten sondern die durch unser Herkommen bedingten Denkmuster, welche die Probleme machen. (I/C5 FÜR EINE AKZEPTANZ GANZHEITLICHER EFFEKTE/ABSTRACT)

Denkökonomie
Ohne Geist glotzt man nur verständnislos auf die Phänomene und nennt das auch noch stolz "Denkökonomie". (I/B18 Der Untergang der abendländischen Denkkultur oder Die Ohnmacht der Vernunft)

Dialog mit der Natur
Überhaupt ist es klug, immer im "Dialog" mit ihr (der Natur) zu bleiben, denn wir können viel von ihrer zwar stillen aber sehr alten Weisheit lernen. (III/10 Herrschaft durch Sprache/Schluss-Satz)

Dialog mit der Wissenschaft
Inwieweit eine Dialogabsicht und Dialogfähigkeit tatsächlich existiert, muß sich jedoch erst erweisen, soll "Wissenschaft im Dialog" nicht nur ein schönes Motto bleiben. Ihrer Aussage, "Physiker suchen das Gespräch", steht die Lebenserfahrung vieler an der Physik Interessierten gegenüber. (I/C2 Wissenschaft im Dialog/brief an den Präsidenten der DPG)

Dopplerprinzip
...besagt das inzwischen vielfach bewährte Dopplerprinzip, dass sich die Relativbewegung von Quelle und Beobachter auf die Zahl der wahrgenommenen Schwingungen eines Mediums (Luft/Wasser/Licht) konkret = messbar auswirkt, wodurch jeder Doppler-Effekt ein Spiegel der Relativgeschwindigkeit von Quelle und Beobachter ist! (I/14 Einstein und Doppler)


Einsames Genie, Einfachheit im Sinne Einsteins
Man kann Einstein durchaus als "einsames Genie" bezeichnen, aber in dem Sinne, dass er durch seinen Autismus von den Menschen und ihrer Welt isolierte war und er als "Chefingenieur" sich deshalb ein eigenes Universum nach seinem Gusto stricken musste, in dem es unthematisiert keine Unterschiede zwischen Leben, Geist und Materie gibt, was in dieser "Einfachheit", wie er sie empfand, für ihn das Kriterium der Wahrheit war.
(aus I/B7, Anhang 2/Die Konsequenz)

Einheit allen Seins
Die Einheit allen Seins kann eben nichts von allem sein, was man kennt, d.h. sie ist transzendent. (II/13 Das Bewußtsein des Seins)

Einheit der Natur
... denn alles ist "schwer", gleich was es ist, und alles erzeugt Schwere - das ist es, was die reale Einheit der Natur ausmacht, die es endlich zu erkennen und zu akzeptieren gilt! (I/B5 Gedanken zur Gravitation/Das Wort zum Einsteinjahr 2005)

Einsteins "Genie"
Einsteins vielgepriesenes physikalisches "Genie", das der Welt immer noch soviel Kopfzerbrechen bereitet, entpuppt sich so als ganz normaler autistischer Defekt, verbunden mit einer für Autisten nicht unüblichen Sonderbegabung im Mathematischen, sind sie doch sowieso auf Zahlen als etwas für sie Verlässliches fixiert. (I/B17 Der Untergang der abendländischen Denkkultur)

emergentes Phänomen
Schon die Bildung von Antimaterie, die zum "Urknall" führt, ist ein emergentes Phänomen der großen Zahl, das eine neue Ordnung schafft, welche man der zugrundeliegende Materie nicht ansieht, die sie jedoch regiert. (II/18 Mein Weltbild/1. Meine Kosmologie)

Erfahrung
Erfahrung ist immer eine Erfahrung durch Urteile aufgrund der individuellen Urteilsfähigkeit, der vorhandenen Erkenntnismittel und des gespeicherten Wissens und ist deshalb notwendig immer mit der Individualität einer Person verbunden. (II/18 Mein Weltbild/5. Was ist Wahrheit?)

Erhaltungssätze
Auch wenn Sachen ihren Zustand nicht von sich aus haben, so ist es doch ihr Bestreben, ihren Zustand von sich aus zu erhalten, weshalb Erhaltungssätze nicht weiter ableitbar sind. (I/A9 Kausalität contra Determinismus/Gibt es ein Kausalgesetz?)

Erkenntnis
Erkenntnis ist ein durch Sprache ins Bewußtsein gehobenes und ausformuliertes Verständnis. (II/4L Was uns veranlaßt, eine Aussage für "wahr" zu halten/4. Die Welt mit der wir umgehen)

Erkenntnistheorie
Die Erkenntnistheorie ist die Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, lehrt sie doch Sein und Schein zu unterscheiden - zumindest sollte die das. (II/16 Anmerkungen zur Erkenntnistheorie/Monat Januar)


Fachlaien  (= zu Laien gemacht)
Kaste von studierten dilettierenden Physikern, denen das Wichtigste ihres Fachs vorenthalten wurde, nämlich die Unterscheidung von physikalischen Größen von physikalischen Gegenständen und die somit gar nicht wissen, von was sie sprechen, und die zur Immunisierung dieses eigentlich peinlichen Defizits angehalten sind, es für höchste Weisheit zu halten.
(auf I/B11a Wozu Einstein die Relativitätstheorie erfand/Wer besser nicht Physik studieren sollte)

Fernwirkungen
Die oft zu hörende Behauptung, der große Physiker Newton hätte an Fernwirkungen geglaubt, demaskiert nur die eigene Überzeugung von der Ursächlichkeit der trägen Materie, während sie für Newton lediglich der Mittelpunkt einer um sie herum verteilten zentripetalen Wirkfähigkeit war. (I/B5L Gedanken zur Gravitation/Die Gravitation als Argument für eine ganzheitliche Sichtweise/2. Die Kraft der Vernunft) - Anmerkung: Nach Einstein würde die "Masse" den Raum "krümmen", was dann gerade erst eine Fernwirkung wäre, abgesehen davon, dass die Masse ein Maß der Trägheit ist und keine Sache.

finales Denken
Wichtig erscheint mir, daß oft Wünsche - bewußt oder unbewußt - bezüglich des Endergebnisses (von Faktenselektion und Dateninterpretation) vorliegen. Diese Situation möchte ich "finales Denken" nennen. (W. Dittrich) (II/9 Das Natürliche des Nichtverstehens)

Frieden
Denn ohne einen Frieden mit der Erde, wird es auch keinen Frieden unter den Menschen geben. (II/18 Mein Weltbild/6. Der Schlüssel zum Frieden)


Gehirn, Aufgabe des
Aus (einwirkenden) Energien Informationen zu machen ist die eigentliche Aufgabe und Leistung des Gehirns.
(II/7L Das Gehirn und sein Ich/Wozu tierische Lebewesen ein Gehirn brauchen)

Geistige, das
Das Geistige ist die nach innen verlagerte Auseinandersetzung mit der Welt. (III/1a Die Generierung des Geistigen)

Genetische Gefangenschaft
Die genetische Gefangenschaft des sich selbst reproduzierenden Einzellers wurde durch (Genaustausch und) Sexualität überwunden. (III/5 Anmerkungen zur Soziobiologie/Buchbesprechung Edgar Dahl)

Genie
Nicht das "Genie" rechtfertigt seine Taten, sondern seine Taten müssen das "Genie" rechtfertigen. (I/B7a Was heißt "beobachten"?/Einsteins blinder Fleck)

Gleichheit von träger und schwerer Masse
Jeder Körper hat nur eine Masse, welche ein Maß seiner Materie ist, die sich - je nach Art der Einwirkung - entweder als träge oder schwer erweist. Das erklärt ganz zwanglos die quantitative Gleichheit beider Phänomene. (I/B6 Die Einheit der Physik und ähnliche "Probleme"/aus meinen Notizen)

Gott
Wenn das Universum ohne Grenze in Zeit und Raum ist, bleibt kein Platz für einen Gott, der außerhalb steht. (auf I/C1 Was war vor dem Urknall?)

Beide Prinzipien - des Seins und des Schöpferischen - werden deshalb mit Recht als die Attribute des Immerwährenden angesehen, das wir als "Gott" zu bezeichnen pflegen. (III/8 Gott und die Welt oder: Die Würde der Dinge)

Gott ist uns die Metapher des Jenseitigen, als der (allen Dingen immanenten) Realität, die alle Denkbarkeit übersteigt und die wir nur in ihren (Aus-)Wirkungen und unseren Wertungen derselben, jedoch nicht in ihrem Sosein erfahren - "es sei denn, wir werden in ein Licht gerückt, das Gott selber ist". (II/11 Meister Eckhart und das Sein an sich)

Gott ist ein Produkt der Rationalität menschlicher Gehirne bei der Suche nach letzten Ursachen und verkörpert das Schöpferische verbunden mit ewiger Existenz, zwei Eigenschaften, ohne welche die Welt rational nicht verstanden werden kann. (I/B8 Missverstehen wir uns gründlich/Einstein als Zwilling)

Grammatik
Die Grammatik spiegelt die geistige Situation des Subjekts. (II/8 Ursprung und Inhalt der Grammatik)

Gravitation und Quantenphysik
Es gibt also nicht nur kein Problem zwischen der Schwerkraft und den Teilchen, ganz im Gegenteil: erst die Quantenphysik macht uns die Schwerkraft und den Kosmos verständlich.
(I/B5 Gedanken zur Gravitation)

Grenzgeschwindigkeit
Eine Geschwindigkeit würde nur dann gegen die Kausalität verstoßen, wenn ein beschleunigter Körper von sich aus schneller als die ihn beschleunigende Ursache werden würde oder wenn es die Wirkung schon vor dem Eintreffen der Ursache gäbe. (I/C4L Der Tunneleffekt und eine Weltraumfahrt, die diesen Namen verdient/u.a. Geschwindigkeit, Zeit und Kausalität)

Gibt es eine höchste Geschwindigkeit?  (Eintrag vom 27./28.05.2022)
So wie es keine größte Zahl gibt, so gibt es auch keine höchste Geschwindigkeit. Jede Geschwindigkeit ergibt sich allein dadurch, dass die Schnelligkeit einer Ortsveränderung eines Objekts im Verhältnis zu einem Bezugspunkt bzw. Bezugssystem (den Orten) in der Zeiteinheit gemessen wird. Und diese Messung durch Vergleichen mit genormten Strecken und Zeiten erfolgt im Kopf des Beobachters. Es ist daher ausgeschlossen, dass in der unbelebten Natur (der Materie) sich irgendwas nach Geschwindigkeiten richten könnte. Einsteins Voraussetzung seiner SRT ist so haltlos wie im höchsten Maße unwissenschaftlich und damit ist es die ganze Theorie, die auf dieser sinnlosen "Vermutung" basiert. (sein "Luftsch loß")
      Für Einstein war die Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit jedoch keineswegs sinnlos, denn er wollte mit dieser These verhindern, dass auf Grund der Lorentztransformationen Objekte bei Überlichtgeschwindigkeit in Bewegungsrichtung spukhaft werden, also negative Existenz hätten.
      Das Wort "Bewegung" suggeriert, dass es sich um eine objektive Eigenschaft auch unbelebter Körper handeln würde. Doch Gegenstand der Physik ist die tote Materie, die mangels Bewegungsorgane und eines Bewegungswillen von sich aus in ihrem Zustand verharrt, ganz gleich ob wir sie "ruhend" oder ""geradlinig-gleichförmig" "bewegt" einstufen (Newton, 1. Axiom).
      Heute tut man so, dass wir den Begriff des "schwarzen Lochs" Einstein verdanken, wodurch er wiedereinmal "glänzend bestätigt" wäre. Doch nichts kann verkehrter sein, denn ein schwarzer Loch in der Galaxie gibt es einzig dadurch, dass an seinem Rand die Fallgeschwindigkeit größer als die Lichtgeschwindigkeit ist, so dass jedes schwarze Loch Einsteins These sofort "glänzend" widerlegt. - Wie lange möchte man die Öffentlichkeit noch täuschen??? Und dass sich im Vakuum auf einer Linie entgegengesetzte Lichtstrahlen mit doppelter Lichtgeschwindigkeit begegnen oder treffen kann doch nur der bestreiten, der eins und eins nicht zusammenzählen kann.
      Auch die nicht zu widerlegende einfache Feststellung, dass Messgrößen und ihre Einheiten (Normale) keine Frage der Wahrheit sondern der Geltung sind, also von Menschen vereinbart, macht das ganze Relativitätsgedöns hinfällig, das ein Abgesang an die abendländische Denkkultur ist.
      Einstein in einem Brief an Max Born 1944: "Ich habe die Gesetzlichkeiten der Welt auf wild spekulativem Weg zu erhaschen versucht". Als Autist zwangsläufig ohne Sachverstand blieb ihm auch nichts anderes übrig. Das Ergebnis sieht man.

Größen
Doch alle Mess-Größen sind nur Teil-Aspekte, unter denen Menschen mit der für sich einen und ganzen Realität umgehen, um sie zu beherrschen, und keine Sachen.
(I/B8 Missverstehen wir uns gründlich/Einstein als Zwilling)


Hermeneutische Problem
Der Umstand, dass Empfindungen und Gedanken eines materiellen Zwischenreiches bedürfen, um anderen mitgeteilt werden zu können, ist der Ursprung des hermeneutischen Problems.
(II/1a Gadamer und das hermeneutische Problem)
Illusion
Nicht einmal ich als Erkenntniskritiker möchte ganz ohne die Illusion leben, meine Überlegungen könnten auch für einen anderen Menschen erhellend sein und ihm helfen, ein Problem zu lösen.
(III/12 Schlußbemerkung. Lob der Illusion)

Immanenz
Wenn man die Immanenz von Kräften der Materie akzeptiert, dann gilt Newtons Definition (mit der man bis heute gut gefahren ist) natürlich auch für alle Teilchen, welche ja die Materie darstellen. Ein Widerstand erzeugendes Higgsfeld wäre dann völlig überflüssig und man hätte sich den ganzen Aufwand einschl. der Nobelpreise sparen können. Ich sehe keinen Grund, die Trägheit von der Materie/den Teilchen abzuspalten, es sei denn, man will mit aller Gewalt sein deterministisches Weltbild "beweisen"." (L9b Meine Kolumne 2014/Für die Immanenz von Kräften - Auszug einer Mail an die MPG)

Information
Information ist die plausibelste (Be-)Deutung von Daten. (II/7a Was ist und wie entsteht Information?)

Information ist immer Information über etwas - sonst ist sie keine. (wie zuvor und Kurzaussagen zu meinen Themen)

Ingenium, das
Das Ingenium bezeichnet lt. DUDEN "schöpferische Begabung; Genie" und ist das nicht Erlernbare, das auf seine Entfaltung wartet. (Sentenz April 2016 "Das Ingenium" auf ZEIT UND SEIN)

Intelligenter Designer
Insofern ist der Schöpfergott oder der intelligente Designer die mythische Personifizierung dieser ewigen Potenz der Selbsthervorbringung und nicht ein außerhalb der Schöpfung stehendes menschenähnliches Wesen. (II/18 Mein Weltbild/2. Der geheime Schöpfer)

Intelligentes Denken
Intelligentes Denken und Handeln dient in erster Linie dazu, persönliche Vorteile zu gewinnen, Wohlbefinden zu fördern und die persönliche Stabilität zu stärken. So wird dem eigenen Leben gedient. (W. Dittrich) (II/10a Intelligenz - ihre natürliche und wissenschaftliche Verwendung)

Irrtümer
Irrtümer werden für persönliche Fehlleistung gehalten, während geglaubt wird, daß die eigene Meinung "objektiv" und daher unpersönlich sei. (II/3 Buchbesprechung: Mitterer/Das Jenseits der Philosophie)


Kognition
In der Sicht des evaluierten Realismus ist Kognition die wertende Interpretation mit dem Mittel der Unterscheidung und ihr Ergebnis ist das Erscheinungsbild einer bewerteten Welt - eine evaluierte Realität.
(III/3 Das Verstehen des Verstehens/10. Wie entsteht Verständnis?)

Konstruktivismus
Der Konstruktivismus will also eine Theorie des Wissens sein und nicht eine Theorie des Seins. (W. Dittrich) (III/4 Buchbesprechung: Einführung in den Konstruktivismus)

Korrektivorgan
Die Idee, dass Vorgaben des Unbewussten uns fremdsteuern, macht stillschweigend eine Trennung von Unbewussten und Bewussten. Aber das Bewusstsein ist selbst nur ein Korrektivorgan des Unbewussten, um seine Entscheidungen überprüfen zu können. Beides ist eines und wir sind es selbst. (III/5a Mail an Scobel)

Kritischer Rationalismus
Daher möchte ich mich nicht mit einem kritischen Rationalismus begnügen, sondern halte einen selbstkritischen Rationalismus für erforderlich. (I/A1 Philosophie und Naturwissenschaft im Dialog zusammenführen/vorletzter Absatz)

Kulturkampf - kein Zitat
Kampf zwischen zwei Auffassungen von Wahrheit, z.B. zwischen den "ewigen" Wahrheiten, die religiöse Führer vorgeben zu vertreten, und zwischen den pragmatischen Wahrheiten des positiven Rechts, auf denen die gesellschaftliche und staatliche Ordnung beruht. Aber auch durch unterschiedliche Auffassungen von Wahrheit bei Natur- und Geisteswissenschaftlern ergibt sich ein Kulturkampf, was zur Folge hat, dass sich beide gegenseitig weitgehend ignorieren. Während erstere sich auf punktuelle "Beweise" stützen, bei deren Zustandekommen und Interpretation vor allem Physiker ihren eigenen Anteil nicht wahr haben wollen, versucht der Geisteswissenschaftler das Ganze seines Fachs bzw. der Philosoph das Ganze überhaupt zu bedenken, einschließlich seiner eigenen Rolle. (L8 Meine Kolumnen 2002/2003/Text 14)


Leben
Leben ist Materie mit der Fähigkeit zur Anverwandlung fremder Strukturen in die eigene.
(III/2 Die Genese des Lebens/1. Strategie und Definition des Lebendigen)

Lichtgeschwindigkeit
Wie der Name schon sagt ist die Lichtgeschwindigkeit die Geschwindigkeit des Lichts (in Bezug auf seine Quelle) und ggf. des elektromagnetischen Feldes, während andere physikalische Realitäten ihren eigenen Bedingungen unterliegen. (I/C4 Der Tunneleffekt und eine Weltraumfahrt, die diesen Namen verdient/Können Fakten sich irren?/im Kasten)


Machsches Prinzip
Die von Einstein herbeiphilosophierte massenlose Masse(!), die sich ihre Trägheit von anderen, "fernen" Massen leihen muß, die sie aber auch nicht haben dürfen.
(I/A8 Plädoyer für eine zeitgeistfreie Physik/B. Relativistische und klassische/künftige Physik)

Masse
Auch die Größe "Masse" ist keine Sache sondern der Aspekt einer solchen, nämlich das Maß ihres mechanischen Widerstands bei Wechselwirkungen, Trägheit genannt. "Masse" ist die Menge einer Materie, welche die Größe des Widerstands bestimmt. (I/A7 Grundlage einer Theorie des Messens, u.a. Pkt. 2)

Maßstäbe
Maßstäbe werden nicht gemessen sondern gesetzt. Sie sind etwas Geistiges, mit deren Hilfe wir verstehen. (I/A6 Messen als Erkenntnisakt, Pkt. 1)

Mathematik (verschiedene Dateien, Eintrag vom 24.09.2020)
Mathematik ist die Lehre von den Quantitäten. Eine Gleichung ist dann richtig gelöst, wenn die eingegebenen Werte in allen Rechenoperationen erhalten bleiben. Auch in der Mathematik gilt der Erhaltungssatz. Und die Mathematik ist bereits dadurch zuverlässig, dass Zahlen und rechnerische Größen nicht interpretierbar sind. 1 bleibt immer 1 und sonst nichts.* Mathematik ist eine rein geistige Leistung, also eine Geisteswissenschaft. Zu ihr gibt es in der Außenwelt nichts zu entdecken sondern nur zu erproben.
"Mathematik ist eine Geisteswissenschaft, die ihre Anwendung in den Naturwissenschaften hat.* Als reine Mathematik ist sie durch den deduktiven Aufbau in sich selbst begründet und a priori** gültig." (Meike Germeroth lt. Google, dort noch die beste Definition!) Auch hier eine Überbetonung der Anwendung in den Naturwissenschaften. Außerdem ist sie auch in Handel und Technik unverzichtbar. Aber sie ist von allem dem überhaupt nicht abhängig!   **im Original fälchlich "a posteriori"
*Zur wissenschaftlichen Methode gehört in der Physik noch, dass ihre Gegenstände in Normen und/oder Konventionen definierte physikalische Größen sind, während Namen von Gegenständen beliebig sind und nur der Verständig der Menschen untereinander dienen. Die Sprachpraxis beweist es.
„Ohne Metrologie gibt es keine Wissenschaft, denn Wissenschaft ist Messen.“ Lord Kelvin (1824 - 1907)  
(I/A6 Messen als Erkenntnisakt)

Mathematische Physik
Hauptsache man hat Gleichungen, mit denen man alles berechnen kann, ohne es auch noch verstehen zu müssen. Wie bequem und denkökonomisch zugleich! (I/B17 Der Untergang der abendländischen Denkkultur/3. Absatz)

Mentalismus in der Physik - Versuch einer Definition
Mentalität: geprägte Denkungs- und Wertungsart eines denkenden und fühlenden Wesens. Mentalismus: die (zumeist unbewusste) Projektion der eigenen Mentalität auf Nichtdenkendes und Nichtfühlendes, in der Physik auf die unbelebte Materie, wodurch infolge des Verkennens ihrer Andersartigkeit geglaubt wird, sie zu verstehen!
      Beispiel: Menschen beziehen den Zustand ihrer Ruhe und Bewegung letztlich immer auf die Erdoberfläche, was für sie als auf der Erde lebende Wesen für ihre Orientierung natürlich vernünftig ist. Der seiner Rolle als Beobachter nicht bewusste Mentalist geht stillschweigend davon aus, dass auch (vor allem von der Erde stammende) unbelebte physikalische Gegenstände hätten unsere geozentrische Denkweise übernommen, obgleich ihnen dazu sämtliche Voraussetzungen fehlen. So würde z.B. sich der Takt von GPS-Uhren an ihrer Bewegung relativ zur Erde orientieren (aber an welcher Erde: ihrer rotierenden Oberfläche oder ihrem Korpus als solchem?). Doch die im Orbit kreisenden Uhren unterliegen - wie jeder physikalische Gegenstand - einzig den vor Ort anwesenden Kräften, z.B. der mit der Höhe abnehmende Gravitation, wie es auch die ART berücksichtigt, einschließlich den bei ihnen ankommenden Steuersignalen. Ebenso geschieht die Beschleunigung von Raumsonden völlig unabhängig von ihrer Relativbewegung zur Erde. Nur eine solche Sichtweise ist eine physikalische, die diesen Namen verdient. Einsteins Lorentztransformationen dagegen sind Ausdruck seines Mentalismus schon deshalb, weil sie die nur durch und für den Beobachter existierende Wahrnehmung raum-zeitlicher Relationen zwischen beliebigen und einander entfernten Gegenständen und deren Berücksichtigung im Verhalten den Dingen unterstellt (es sei denn, Einstein selbst ging es wirklich nur um die Synchronisierung von Koordinatensystemen, also vom Beobachter benutzter Bezugssysteme - m.W. kannte er aber einen solchen Unterschied nicht). Doch reale tote Objekte sind dumm und unwissend, verharren von sich aus nur in ihrem Zustand (Newton). - Erläuterungen dazu s. u.a. (I/B7a) Was heißt "beobachten"?

metaphorische Rede
Die Rede von "Ruhe" und "Bewegung" ist bei Objekten der Physik also immer nur eine metaphorische ohne realen Hintergrund. (I/B8 Missverstehen wir uns gründlich/Wie Einstein sich gründlich selbst missverstand/1. Absatz)

Metaphysik
Wer immer etwas hinter den Dingen sucht, entmündigt die Materie und betreibt Metaphysik. (I/B16 Ausreden ohne Ende? Das Higgsboson)

Wenn man mich fragen würde "Was ist Metaphysik?" müsste ich sagen, zum Beispiel was Meister Eckhart (1260 - 1327) vorgetragen hat und ich zusammengefaßt habe (II/11) und (II/12). Aber schon in der Antike haben Philosophen sich ganz grundsätzliche Gedanken gemacht, so Parmenides (540 - 480 v.d.Z.), dessen Lehrgedicht ich 3 Dateien gewidmet habe (II/5), (II/5a) und (II/5b). In gleicher Zeit hat Laotse im fernen China ein ähnliches Werk hinterlassen, von dem bei mir immer wieder Spuren zu finden sind. Ihr tiefes Denken hat ihnen eine jeweils unverkennbare eigene Sprache verliehen. Meister Eckhart dazu: "Was sich bestimmt ausdrücken lässt, das muss von innen heraus kommen und von seiner inneren Form herleiten." (Eintrag vom 27.10.2020)

Michelson-Experiment
Was erklärt die relativistische Erklärung (des Michelson-Experiments) denn mehr oder besser, noch dazu, wo sie eine starke Hypothese benötigt, nämlich die Relativität von Zeit und Raum, während die Erklärung durch die Nichtexistenz des Äthers gerade eine solche erübrigt? (I/B11 Bedarf das sog. "Michelson-Experiment" einer relativistischen Erklärung?/2. Absatz)

Mimikry
Rein phänominal kann man sagen, dass die Mimikry von Lebewesen ihre Anpassung an die Umgebung ist, um auf diese Weise einen Vorteil zu erlangen. Essentiell jedoch ist Mimikry die Überwältigung einer fremden Form zum eigenen Nutzen. (III/1 Das Ende der Paradigmen und Theorien. Aber Leben ist kein Prozeß der Anpassung sondern der Überwältigung.)


Nachdenken
Das Nachdenken ist ein innerer Dialog zwischen dem ganzheitlichen unartikuliertem Daseinsverständnis der rechten (Hirn-)Hemisphäre und seinem artikulierten Ausdruck durch die linke (Hirn-)Hemisphäre.
(II/4L Was uns veranlaßt, eine Aussage für "wahr" zu halten/3. Wahrheit als Selbstreferenz)

Naturgesetze
Naturgesetze sind Ausdruck des Soseins der Natur. (I/B4L Allgemeine Grundlagen der Mechanik/Das Erste Naturgesetz)

Newtonkritik, Quelle der
Die immer wieder aufkommende Kritik an Newton hat verschiedene Quellen. Grundsätzlich denke ich, daß die Kritiker Newton weder gelesen, geschweige verstanden haben. Motivierte Kritik kommt aus der deterministischen Ecke, denen der Newtonsche Realismus mit seinen immanenten Ursachen zutiefst zuwider ist. Und dann haben noch jene an Newtons Lehre oder an ihn selbst etwas auszusetzen, denen seine Rationalität ihrem Irrationalismus im Wege steht. (auf I/A2 Prinzipien und Axiome/2. Absatz)


Oberflächlichkeit
Es ist unsere zur Routine erstarrte Oberflächlichkeit, die uns hindert, eine Sache konform zu verstehen und sie anderen verständlich zu machen.
(I/C1 Was war vor dem Urknall?/Public Understanding of Science - genügt das?)

Objektiv
Objektiv kann immer nur etwas sein, was einem Objekt und ihm allein zugehört. (I/A4L Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie, Pkt. 1)


Panphysikalismus
Wir haben es also hier mit einer religiöse Züge tragenden Ideologie zu tun, die in ihrem Panphysikalismus alles Lebendige, Seelische, Geistige und Metaphysische für sich zu vereinnahmen versucht, die aber ein Paradoxon ist, denn nichts ist so rein geistig, wie eine Ideologie.
(I/B7 Fragen zur SRT/Eine Frage drängt sich auf: Warum das alles?)

Paradigma
Vornehme Umschreibung für Zeitgeist (durch Thomas S. Kuhn) (I/A5 Strategien physikalischer Theorien/2. Absatz)

"Ein Paradigma ist das Brett, das alle vor dem Kopf haben. ... Voraussetzungen, die keiner mehr hinterfragt." (Ernst Peter Fischer, Wissenschaftshistoriker) (III/1 Das Ende der Paradigmen und Theorien/gegen Ende des Textes)

Paradigmenwechsel
Vor Einstein war die Natur das Gegebene, die man zu erforschen suchte. Seit Einstein sind seine Theorien das Gegebene, zu denen man (mit viel Geld) die passende Natur (in der Grauzone von Messtoleranzen) zu finden sucht. (I/B16 Ausreden ohne Ende? Diskurs über Alibi- und Mainstream-Forschung)

Philosophen, Anliegen der
Dem Humanum durch ungeschönte Wahrheiten Platz zu schaffen, sollte das erste Anliegen der Philosophen sein. (III/11 Der Weg zum Humanum durch Liebe zur Weisheit)

Philosophie, immerwährende
Solche Aussagen gehören zur immerwährenden Philosophie, in der das Geistige zum Bewußtsein seiner eigenständigen Natur kommt und aufhört, sich von mythischen Mächten oder von Objekten der Außenwelt beherrscht zu sehen. (II/5a Parmenides im Klartext/Grundlagen des Projekts)

Philosophieren
Philosophieren ist das Ringen um die Freiheit des Geistes. (1 Felder des Denkens)

Physik
Physik ist eben mehr als nur Wissenschaft, weil sie sowohl die Schöpfungsfrage als auch die Frage nach der Rolle des Beobachters berührt. (I/A12) Quantenphysik allgemeinverständlich

Prinzipien und Axiome
Prinzipien und Axiome sind das der Vernunft Selbst-Verständliche, mit dessen Hilfe sie versteht. (L8 Meine Kolumnen 2003/2004/Sokratischer Relativimus)

Prinzip der Relativität
Was besagt nun ein Prinzip der Relativität erkenntniskritisch betrachtet tatsächlich? Es besagt, dass die Bewegung von Objekten keine Eigenschaft ist, die ihnen selber zukommt. Es bedarf immer eines Beobachters, der die Lage eines Objektes in Beziehung zu einem anderen Objekt setzt, das ihn als Bezugspunkt oder Bezugssystem dient. Das ist die wahre Relativität der Bewegung: ihre Abhängigkeit von einem Bezug, den ein Beobachter setzt. (I/B15 Haben wir Einsteins "Prinzip der Relativität" schon wirklich verstanden?)

Problem der Physik
Das Problem der Physik ist, daß ihr rationale Kriterien fehlen, z.B. in Form einer allseits anerkannten soliden Metrologie. (I/B3 "EPPUR SI MUOVE" - Zwischen Instrumentalismus und Realismus. Buchhinweis)

Probleme
Probleme sind oft genug die Folge einer unangepassten Denkweise. - div. Fundstellen

Problemlösung durch Hypothesen
Wer Probleme durch Hypothesen "löst" hat das Problem, seine "Lösung" und deren Probleme. Wer Probleme vermeidet, hat nichts von allen drei. (I/A3 Deduktion aus Erfahrung/2. Absatz)

Pseudophysik
Und in meiner Sicht bleiben physikalische Größen physikalische Größen, mit denen wir uns die Welt rein geistig aneignen, und werden nicht zu physikalischen Pseudogegenständen mit den physikalischen Pseudoeigenschaften "Ruhe" und "Bewegung", mit denen heute so gern argumentiert wird. Diese Pseudophysik hat die Physik von ihrem wahren Gegenstand - der Materie in jeder Form - m.E. am meisten entfremdet hat, weshalb sie neu erfunden werden müsste,... (II/18 Mein Weltbild/1. Meine Kosmologie/Meine Prämissen)

So ist "Masse" eine Eigenschaft von Materie, nämlich das Maß ihrer Trägheit, die nur aufscheint, wenn auf die Materie eingewirkt wird, ist aber nicht schon die Materie selbst. "Geschwindigkeit" ist das Maß einer Ortsveränderung von Materie, aber keine Eigenschaft die eine Sache schon für sich selber hat. Sie scheint nur auf, solange der Beobachter ein Objekt in Beziehung zu einem von ihm gewählten Bezug sieht. Und die Zeit ist genausowenig ein physikalischer Gegenstand, wie alle anderen physikalischen Größen auch, sondern das Maß der Dauer. Und Raum ist immer gerade dort, wo nichts ist. Soweit z.B. Größen und sekundäre Eigenschaften als das objektiv Gegebene behandelt werden, haben wir es mit einer Pseudophysik zu tun. Man kann mit ihr vielleicht ganz wunderbar rechnen, doch ein Verständnis der Dinge zu vermitteln ist ihr nicht möglich. (div. Dateien)


R, die drei großen
Die drei großen R, ohne die Wissenschaft nicht gelingen kann: Redlichkeit, Realitätssinn und Rationalität.
(16 Autorenseite/So vor mich hin gesprochen)

Rationalität
Rationalität ist ein Werkzeug der Kognition, aber allein noch kein Garant von Richtigkeit, denn das Ergebnis rationaler Operationen hängt von den Prämissen ab, weshalb es so wichtig ist, sich um diese zu kümmern. (III/3 Das Verstehen des Verstehens/7. Stufen der Weisheit/1. Absatz)

Raum und Zeit
Ich sehe die Dimensionalität als ein Verständnismuster von Beziehungen (Ordnungen) in die wir die Dinge setzen. Dabei wird die durch das Gedächtnis ermöglichte Beziehung des Nacheinanders, die Zeit, wegen der mit ihr verbundenen Dynamik von den statischen und damit vital weniger wichtigen Ordnungen des Neben-, Hinter- und Übereinanders unterschieden. (III/3 Das Verstehen des Verstehens/7. Stufen der Weisheit/Absatz über dem Kasten)

Und die Raumkoordinaten sind von der Zeitkoordinate dadurch unterschieden, daß Längenmaße uns nebeneinander, also zugleich, Zeitmaße aber in Abhängigkeit von einem Taktgeber nacheinander gegeben werden, was durch die digitale Zeitanzeige besonders anschaulich wird. (I/A4 Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie/4. Das Realprinzip und die Grundgesetze der Physik/2. Absatz)

Realprinzip
Meiner Überzeugung nach muß es das Ziel in den Naturwissenschaften sein, gedanklich und sprachlich weitmöglichst auf der Objektebene zu argumentieren. Diesen anzustrebenden Argumentationsgrundsatz nennen ich "Das Realprinzip". (I/A4K Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie)

Relativgeschwindigkeit zwischen Objekten
Eine Relativgeschwindigkeit zwischen Objekten scheint nur dann auf, wenn ein Beobachter Objekte rein mental zueinander in Beziehung setzt, was natürlich für die Objekte selbst ohne jede physikalische Bedeutung ist. (I/B11a Wozu Einstein die Relativitätstheorie erfand/Und Einstein hat doch nicht recht: Kaffee bleibt heiß im ICE)

Relativistische Forschung
Da gibt es eine relativistische Forschung, die durch "Messung" "bewegter" Uhren beweisen will, warum Bewegung am Bewegten selbst nicht direkt gemessen werden kann (z.B. die Bewegung der Erde um die Sonne),... (auf III/6: Ein Fazit kritischer Buchbesprechungen)

Relativistische Physik
Die relativistische Physik geht einerseits von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus, während sie zugleich die Konstanz des Meßgrößen Länge und Zeit, durch die wir einzig von der Konstanz oder Nichtkonstanz einer Geschwindigkeit etwas wissen könnten, bestreitet und somit ihrer ersten Behauptung die Grundlage nimmt. (I/A8 Plädoyer für eine zeitgeistfreie Physik/B. Relativistische und klassische/künftige Physik)

Relativitätstheorie ist...
Relativitätstheorie ist Biologismus in der Physik
Jene Metaphorik führt am meisten in die Irre, die als solche nicht bemerkt wird. Wer unbelebte Dinge "sich bewegen" oder "ruhen" sieht, obgleich sie weder Bewegungsorgane noch mentale Fähigkeiten haben, nimmt nicht ihre Andersartigkeit wahr, sondern denkt und spricht von ihnen so, als wären sie auch etwas Lebendige wie Kühe auf der Weide,...
Relativitätstheorie ist geistiges HIV  (human immunodeficiency virus)
Wie HIV-Viren infamerweise das Immunsystem lähmen, das Lebewesen vor Krankheitserregern schützen soll, so lähmt die Relativität von Größen und Begriffen tückischerweise ausgerechnet jene verlässlichen Konstanten, auf denen unser Verstehen beruht und die uns vor Unsinn bewahren sollen...
Relativitätstheorie ist mehr als laienhaft
"Schon der Ansatz Einsteins war völlig daneben: Eine größte Geschwindigkeit gibt es nämlich so wenig wie eine größte Zahl, weil jede Geschwindigkeit entscheidend davon abhängt, wogegen sie gemessen wird,..." (Derksen) (I/B11a Wozu Einstein die Relativitätstheorie erfand/Die Quintessenz: Relativitätstheorie ist... weitere Definitionen)

Rolle des Beobachters
Der in seiner Rolle erkannte Beobachter ist die ins Bewußtsein gehobene und gemeisterte Subjektivität. (II. Das Verhältnis von Denken und Sein/Motto)


Sachverstand
Die überlebenswichtigen Fähigkeit, sich in sein Gegenüber spontan hineinversetzen zu können, sei es etwas Belebtes oder Unbelebtes. Hirnforscher machen dafür Spiegelneuronen verantwortlich, die Autisten offensichtlich fehlen. Sachverstand ist Fähigkeit, von der Sache her zu denken und so den vom Erkenntnisapparat erzeugten Schein hinter sich zu lassen. Auf diesem Weg wird man letztlich zum Sprecher des Seins. (aus div. Texten)

Schein
Der Schein ist dasjenige, was der kognitive Apparat des Beobachters aus den (mit dem Beobachter wechselwirkenden) Energien macht, man könnte auch sagen, plausibel konstruiert, damit er mit seinem Umfeld erfolgreich interagieren kann.
(II/2 Einsteins Frage nach der Gegenwart/vorletzter Absatz)

Schwerkraft als Ursache
Aber außer dem Big Bang hat die (einer Materie zugehörige) Schwerkraft keine Ursache, sondern sie ist eine und deshalb nicht relativierbar. (I/C9 Lob der Schwerkraft)

Selbst-Verständliche, das
Das Selbst-Verständliche ist das dem Verstand unmittelbar, d.h. ohne Rückgriff auf die Erfahrung, Verständliche und kann dementsprechend von jedermann zu jederzeit geprüft und nachvollzogen werden, wie z.B. dass 2 mal 2 = 4 ist. (Meine Kolumnen 2002/2004/Über das Selbst-Verständliche)

Sekundäre Qualitäten
Eigenschaften, die durch die Art unserer Wahrnehmung von Objekten entstehen (II/1 Zeit und Sein als Themen/1. Absatz)

Sinn einer Aussage/Handlung
Etwas hat Sinn/macht Sinn, wenn es geistig nachvollziehbar ist. (I/A7 Grundlage einer Theorie des Messens/2 Gegenstand der Theorie )

Sinn des Lebens
"Und warum lebst du?" - "Meiner Treu, ich weiß es nicht, - ich lebe gerne!" (Meister Eckhart) (II/12 "Könntet ihr mit meinem Herzen denken ..."/Lust am Leben)

Sprache
Erst die Bedeutungsvermittlung lässt etwas zur Sprache werden. (III/1a Die Generierung des Geistigen/(4) Auch Affen lesen in Gesichtern )

Die Sprache bedurfte zu ihrer Entstehung des Zuhörers. (II/15 Autismus als Forschungsgebiet/3. Absatz)


Theorien
Ich sehe eine Theorie ganz nüchtern als eine Anweisung, wie mit einem begrenzten Kanon von Fakten so umzugehen ist, daß ein brauchbares Ergebnis erreicht werden kann.
(I/A2 Rationale Theorien als Kriteriengeber/Was ist eine naturwissenschaftliche Theorie?)

Transzendenz
Hieraus ergibt sich der Begriff der Transzendenz, als jene Grenze, die uns durch unsere kognitiven Fähigkeiten gegeben ist. (II/11 Meister Eckhart und das Sein an sich)

Tugend des mündigen Bürgers
Ich prüfe dort die Argumente des dogmatischen Reduktionismus, wie ich mich hier mit dem doktrinären Determinismus auseinandersetze, stets in dem Bestreben, den Blick auf alle Wirklichkeiten offen zu halten bzw. ihn zu öffnen. Dieser offene Blick gehört für mich zu den Tugenden eines mündigen Bürgers, um den es mir geht. (I/A9 Kausalität contra Determinismus/Die Beschäftigung mit dem Kausalitätsproblem geht weiter:...)


Uhr
Was in der Uhr gemessen wird ist nicht die Zeit sondern durch Addition die Zahl standardisierter Bewegungen, die uns ein Maß der Dauer von Zuständen und Ereignissen gibt.
(I/B9L Die Zeit - "ein äußerliches Maß der Dauer"/Heute haben wir bessere Mittel,...)

Unabhängigkeit physikalischer Größen
Die Unabhängigkeit physikalischer Größen vom Bewegungszustand ergibt sich auch aus der ansonsten immer zurecht genannten Gleichberechtigung aller (unbeschleunigten = kraftfreien) Bezugssysteme, die mit der Annahme einer zugleich unterschiedlichen Raumzeit jedes Systems in Abhängigkeit von einer zufälligen Relativgeschwindigkeit unvereinbar ist. (I/B11a Wozu Einstein die Relativitätstheorie erfand/Und Einstein hat doch nicht recht: Kaffee bleibt heiß im ICE)

Unbewusstes
s. "Korrektivorgan"

Universum
Das (uns bekannte) Universum ist jene große, aber begrenzte Menge Materie, die durch einen gemeinsamen Urknall gegangen ist. (I/C3 Gottes Urknall?/1. Entstehung aus dem Nichts?)
Vorbemerkung: heute unterscheide ich zwischen dem Universum (mit unendlich vielen Kosmen) und dem Kosmos als einer durch einen "Urknall" geordnete Unterheit des Universums, ähnlich wie das Verhältnis zwischen unserem Kosmos und seinen Galaxien ist. (I/C3 Gottes Urknall? Für ein Universum ohne Grenzen in Raum und Zeit/1. Entstehung aus dem Nichts?)

Unschärfe
Daher beschreibt Heisenbergs Unschärferelation, besser Unbestimmtheitsrelation genannt, eine nicht aufhebbare Unschärfe/Unbestimmtbarkeit unseres Wissens und nicht eine Eigenschaft der Quanten, weil eben jeder bestimmte Zustand von einem Beobachter bestimmt ist .(I/B13 Jeder bestimmte Zustand ist durch einen Beobachter bestimmt/Zeilingers eigentliches Anliegen ist,...)

Unverfügbares
...Tat, Erleuchtung, Verzauberung, Zukunft, Werk, Aufscheinen, Auftrag, Botschaft, Einfall, Geist, Unplanbares, das Ureigene, Witz, Genie, Gewitter, Potenzial, Tag. (W. Dittrich) (II/9b Buchbesprechung: Rombach/DER KOMMENDE GOTT)

letzter Eintrag Urknall-Echo
Bedenkt man aber, welche riesigen energetischen Ereignisse nötig waren - der Big Bang und alle Arten von Novä - um die natürlichen chemischen Elemente zu bilden, kann das große Energiepotential der Materie nicht überraschen, das damit auch eine Form des Energieerhalts ist. Die Wasserstoffbombe ist dabei gewissermaßen das Echo des Urknalls, die Atombombe das Echo von Novä oder Supernovä. (I/C11 Meine Nobelpreisrede)


Verantwortung
Nur eine von Liebe zu allen Belebten wie Unbelebten getragene Verantwortung für alles Denken und Tun kann das Überleben der Menschen auf dieser Erde sichern.
(III/9 Grundlagen einer holistischen Ethik/Kommentar/1. Absatz)

Verhaltenskodex für Wissenschaftler
Dem Verhaltenskodex mit dem "für alle Wissenschaften in allen Ländern gültigen Grundprinzip der Ehrlichkeit" (Pkt.1), an dem alle Handlungen zu messen sind, weil es das Herz der Wissenschaft ist, ohne dessen Schlagen Wissenschaft keinen Sinn macht, ist allgemeine und strenge Beachtung zu wünschen. (I/B1 Der Verhaltenskodex der DPG/Anmerkungen zum Verhaltenskodex von 1998)

Vernunft
Heute (April 2003) verstehe ich die namenlose Göttin, die Parmenides am Ende seiner "Fahrt" begrüßte und ihn aufklärte, als die das Ganze bedenkende höchste Vernunft, die anhand sorgsam abgeklärter Prinzipien ebenso sorgsam und logisch richtig urteilt.(II/5a Parmenides im Klartext/Anmerkung 1)

"Vernunft = geistiges Vermögen des Menschen, Einsichten zu gewinnen, Zusammenhänge zu erkennen, etwas zu überschauen, sich ein Urteil zu bilden und sich in seinem Handeln danach zu richten." (Fritz Driller in einer Mitteilung vom 19. November 2014)

Verschränkung
Durch einen gemeinsamen Ursprung verschränkt zu sein, erscheint mir so als eine allgemeine, zur Materie gehörende Eigenschaft von den allerkleinsten bis zu den allergrößten Systemen, der weiter nachgegangen werden sollte,...
(I/B13 Jeder bestimmte Zustand ist durch einen Beobachter bestimmt. Buchbesprechung/nach dem Bild)
Die Einheit des Ur-Sprungs besagt, dass durch das gemeinsame Ereignis alle daran Beteiligten miteinander verschränkt wurden, weshalb sie dann momentan als Eines reagieren. Die Verschränkungsfähigkeit ist somit eine allgemeine Eigenschaft der Materie. Die Natur der Schwerkraft ist also Verschränkung.
Auch die Teilchen
waren vor ihrer gemeinsamen Aussendung schon miteinander verschränkt, bekamen aber noch gemeinsame Eigenschaften dazu wie ihren gegenläufigen Spin, der vielleicht so etwas wie ein Spingleichgewicht ist, das sich erhalten will. Habe ich noch bei keinem anderen Autor gelesen.  (in einer E-Mail an Harald Lesch am 30.10.2022) - Die Reichweite der Teilchenverschränkung hat max. sicher mit der Reichweite der Schwerkraft zu tun, deren Verdünnung und damit deren Reichweite durch das Plancksche Wirkungsquantum begrenzt ist. (31.10.2022)

Verstand
Genau dazu hat der Mensch doch seinen Verstand, damit er nicht den aus dem Unbewussten kommenden Impulsen ausgeliefert ist! (I/B8a Rätselhafter Einstein, Essay 11)

Verständnis
Daseinsverständnis bildet sich aus dem, was den Wechselfällen des Lebens widersteht und so zu einer Konstante wird. In ihr wird das Bewährte bewahrt und so zur Basis einer personalen Wahrheit auf die der Einzelne beim Sprechen referiert. (III/3 Das Verstehen des Verstehens/10. Wie entsteht Verständnis?)

Verständnis der Dinge
Als erster Denker hat Parmenides zum Verständnis der Dinge nicht bei ihnen sondern beim Denken und Wahrnehmen selbst angesetzt. (II/5 Was uns hindert, die Einheit des Daseins zu sehen/2. Die antagonistischen Unterscheidungen als Quelle des Irrtums)


Wahrheit
1. Die Wahrheit ist ein zielführendes Kriterium des Geistes (wie das Gute und Schöne).
(III/1a Die Generierung des Geistigen)

2. Wahrheit hat viel mit der Feinfühligkeit zu tun, wie sie durch das Fingerspitzengefühl verkörpert wird: sie ist die Ausgewogenheit einer Aussage vor dem Hintergrund des Wissens. (III/7 Die Waage der Welt/3. Absatz)

3. Im strengsten Sinne "wahr" ist eine Aussage dann, wenn sie uns sagt, welche Eigenschaften eine Sache für sich selber hat, was John Locke ihre "primären Qualitäten" nannte. (II/10 Die Subjektivität meistern/Einsichten statt Postulate )

Wahrnehmungen
Wahrnehmungen sind antagonistische Wertungen von Energien (laut-leise, hell-dunkel usw.), vermittelt durch speziell sensibilisierte Zellen der Haut, wodurch Dinge zum Erscheinen gebracht werden. (II/2 Einsteins Frage nach der Gegenwart/vorletzter Absatz)

Weisheit
Das Wissen um unser Nichtwissen ist die Quelle der Weisheit. (8 Prolog. Wissen-Nichtwissen-Weisheit)

Weltbilder, Theorien
Weltbilder und Theorien sind der Spiegel unseres Denkens über die Welt. (II/5a Parmenides im Klartext/Fußnote 13)

Wirklichkeit
Die Wirklichkeit ist also der (Wider-)Schein der Realität, nämlich wie sie in der Wechselwirkung nach außen hin aufscheint. (9 Meta-Einführung der wichtigsten Themen/Jetzt geht das Problem erst richtig los)

Wissen
Wissen ist ein Mittleres. Nur dadurch ist es in der Lage, Mittler zwischen Objekt und Subjekt zu sein. So gesehen wäre ein "objektives Wissen" ein Widerspruch in sich. (II/7 Das Gehirn und sein Ich/Was ist Information?)

Wissen, objektives
Nur die These, daß das Gehirn kein objektives Wissen besitzt, bedarf keiner Begründung, weil sie ja nichts voraussetzt. (II/7L Das Gehirn und sein Ich/Der Königsweg: sich vom Gehirn nicht bluffen lassen)

Wissen, persönliches
Persönliches Wissen ist jene Erfahrung, die abrufbar im Gedächtnis bleibt. (II/4 Was uns veranlaßt, eine Aussage für "wahr" zu halten/1. Grundlagen des Wissens)

Wissenschaft
Wissenschaft ist die Methode, Wissen zu schaffen. (div. Stellen)
Wissen wird nur insofern zum wissenschaftlichen und damit nachvollziehbaren Wissen, als es durch die Einhaltung anerkannter Kriterien gewonnen wird bzw. diesen entspricht. (I/A8 Plädoyer für eine zeitgeistfreie Physik/Für ein wissenschaftliches Wissen)
Wissenschaft als dritte Kultur nach Mythos und Religion (I/A10 Buchbesprechung Weinberg/Der Traum von der Einheit des Universums)
Naturwissenschaft ist die Suche nach Ursachen. (div. Dateien)

Würde des Menschen
"Denn wo ein jeder Mensch im eigenen Innersten berührt ist, da ist er letztlich selbst für seine Gewissensentscheidungen verantwortlich, solange wir in einer Gesellschaft leben, die darauf begründet ist, in der Gewissensfreiheit jedes Einzelnen den Kern der Würde jedes Menschen zu achten." (Hubert Markl, Biologe, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft) (III/8a Die Würde des Menschen. Humanität contra Moral/4. Zitat)


Z, die drei großen
Doch in einem Universum ohne Grenzen in Raum und Zeit spielt für Unbelebtes weder die Zeit noch die Zahl eine Rolle. Auch hat Unbelebtes keine Ziele, sondern entwickelt sich nach seinen Möglichkeiten.
(II/18 Mein Weltbild/1. Meine Kosmologie)

Zeit
Zeit ist (metrologisch) das Maß der Dauer (Newton). (I/A7 Grundlage einer Theorie des Messens/Anmerkung)

Zeit, absolute
Newtons absoluter Raum und seine absolute Zeit waren keine physikalischen Gegenstände, sondern als von Einflüssen frei gedachte ideale Größen mathematischer Art der Länge und Dauer, als unverzichtbare Voraussetzung solider Messaussagen. (I/B8a Rätselhafter Einstein/Essay 7/2. Absatz)

Ziel der Wissenschaft
Daher muß es das Ziel von Philosophen und Wissenschaftlern sein, zu einer interdisziplinären Wissenschaft über die Bezogenheit aller Dinge und allen Wissens von ihnen zu kommen, unter Einbeziehung des Beobachters und seiner kognitiven Strukturen. (III/1 Das Ende der Paradigmen und Theorien/vorletzter Absatz)

Zufall, zufällig
"Zufällig" heißt "ungeplant", nicht mehr und nicht weniger! (I/A9 Kausalität contra Determinismus/Gibt es ein Kausalgesetz?)

Der Zufall ist so kein Zufall, sondern er liegt im Gesetz der großen Zahl begründet, das alles irgendwann und irgendwo ermöglicht, ohne dass da jemand steuernd eingreifen muss. (I/A9 Kausalität contra Determinismus/Gibt es ein Kausalgesetz?)

Zynismus
Der Zynismus ist die Kapitulation des Geistes vor den Widersprüchen. (III/6 Ein Fazit kritischer Buchbesprechungen)


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